Através do Fado
Telmo Pires | Gesang, Miguel Silva | Gitarre, Rui Poço |
Portugiesische Gitarre, Pedro Sousa Telmo Pires | Bass-Gitarre
Büro für Kulturmanagement
Er ist ein Pendler zwischen den Kulturen. Telmo Pires, einer der wenigen international auftretenden männlichen Fado-Sänger, zeigt, wie viele Facetten der portugiesische Musikstil hat. Erstaunlich, wie schrankenlos Pires seine Gefühle dabei nach außen kehren kann.
Mal zerbrechlich und leidend, oft melancholisch, dann wieder kraftvoll und mit Leidenschaft: ein Cocktail der Emotionen. Gegensätze wie diese machen Telmo Pires‘ Auftritte so faszinierend. 1974 kommt er von Portugal nach Deutschland, seine Eltern fliehen vor der „Nelkenrevolution“. Aufgewachsen im Ruhrgebiet, zieht es ihn bald nach Berlin, dann wieder zurück nach Lissabon. Es reisen mit: der Weltschmerz in der Stimme und der Sound der Heimat im Herzen. Für Pires bedeutet Fado auch Stille. „Und wenn man genau hinhört und die Melodie verfolgt, sagen die Portugiesen, hört man die Seele singen.“
Als einer der wenigen männlichen Vertreter der zeitgenössischen Fado-Szene füllt Telmo Pires in Deutschland große Konzerthallen, „Telmo Pires erscheint nicht nur als eine neue Stimme, sondern auch als neues ‚Image’ des männlichen Fado“, schrieb das portugiesische Magazin Nova Gente. Mit seinem neuesten Programm unterstreicht Pires eindrücklicher denn je seine Sonderstellung in der Fado-Szene und entwickelt eine Gravitationskraft, die weit über sie hinaus reicht
Telmo Pires in der aktuellen Ausgabe des Reise-Magazins MERIAN 06/19.